Installationsanleitung
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Den speedata Publisher kann man in zwei Versionen herunterladen: stable und development .
Beide Versionen sind problemlos zu benutzen.
Eine umfangreiche Qualitätssicherung verhindert, dass sich unentdeckt Fehler einschleichen.
In der Entwicklungsversion kann die Dokumentation dem aktuellen Stand hinterher sein.
Zum Ausprobieren lädt man sich in der Regel die Development-Version herunter.
Ebenso gibt es den speedata Publisher in zwei Paketen: Standard und Professional.
Die Professional-Variante hat zusätzliche Features, die im professionellen Umfeld für die Druckausgabe hilfreich sind.
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Es gibt drei Methoden, den Publisher zu installieren.
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Binärpakete (der empfohlene Weg): Auf der Download-Seite (https://download.speedata.de/) sind für macOS, Windows und GNU/Linux ZIP-Dateien zu finden, die man einfach extrahieren kann.
Dafür sind keine Administratorrechte notwendig.
Für Windows gibt es zusätzlich Installationspakete, die den Suchpfad korrekt setzen.
Damit ist in der Windows-Shell das Programm
sp.exe
überall aufrufbar.
Die aus dem ZIP extrahierte Struktur darf nicht verändert werden (z.B. verschieben des Binaries), der speedata Publisher erwartet das vorgegebene Dateilayout.
Nur hier kann das Pro-Paket heruntergeladen werden.
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APT Repository: Falls Administratorrechte auf einem Debian oder Ubuntu GNU/Linux System vorhanden sind, kann man einfach die
.deb
-Datei installieren. Hinweis: es wird bis auf weiteres nur die 64-Bit Plattform unterstützt.
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Füge den GPG-Schlüssel von uns hinzu, damit du sicherstellst, dass du immer die richtige Software bekommst:
# alles in einer Zeile:
curl -fsSL
http://de.speedata.s3.amazonaws.com/gpgkey-speedata.txt
| sudo gpg --dearmor
-o /usr/share/keyrings/speedata_de.gpg
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Erstelle die Datei
/etc/apt/sources.list.d/speedata.list
mit dem Inhalt (Entwicklungsversion - development):
deb
[arch=amd64 signed-by=/usr/share/keyrings/speedata_de.gpg]
https://software.speedata.de/download/devel stable main
oder für die stabile Version:
deb
[arch=amd64 signed-by=/usr/share/keyrings/speedata_de.gpg]
https://software.speedata.de/download/public stable main
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Die letzten drei Beispiele müssen in einer Zeile eingegeben werden.
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Nun kann man mit
sudo apt update
und sudo apt install speedata-publisher
den Publisher installieren.
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Aus den Quellen installieren: Für die Entwickler, die am Publisher selbst Änderungen vornehmen möchten. Man die Software lokal bauen: mithilfe des Befehls
rake
wird der speedata Publisher kompiliert.
Notwendig dafür sind die üblichen Entwicklungswerkzeuge und die Programmiersprache Go (https://golang.org/) in Version 1.21 oder höher und Lua Headerdateien.
Auf einem Debian oder Ubuntu GNU/Linux System kann man folgende Befehle nutzen:
sudo apt install build-essential git rake golang liblua5.3-dev
git clone https://github.com/speedata/publisher.git
cd publisher
rake build
rake buildlib
Falls die Lua-Header nicht unter /usr/include/lua5.3
liegen, muss man die Umgebungsvariable CGO_CFLAGS
auf einen Wert wie -I/usr/local/include/lua5.3
setzen. Und für Windows muss man noch die Umgebungsvariable CGO_LDFLAGS
auf einen Wert wie -llua53w64 -L/luatex-bin/luatex/windows/amd64/default/
(die Pfad zu dem LuaTeX binary natürlich anpassen).
Um auch dieses Handbuch bzw. das ebook zu erstellen, wird asciidoctor benötigt:
sudo gem install asciidoctor
rake doc
Falls der speedata Publisher aus den Quellen gebaut wird, muss noch LuaTeX hinzugefügt werden.
Der vorgeschlagene Weg ist, unter https://download.speedata.de/#extra die Binärpakete zu laden und das passende Paket in das bin-Verzeichnis zu kopieren.
Beispielsweise um LuaTeX 1.15 auf einem Linux AMD64 System zu nutzen, kann man die folgenden Befehle ausführen:
wget https://download.speedata.de/files/extra/luatex_115-win-mac-linux.zip
unzip luatex_115-win-mac-linux.zip
cp luatex/linux/sdluatex bin
Nach der Installation kann man bin/sdluatex --version
aufrufen, um zu überprüfen, ob es die richtige Version ist.
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Unter Windows benötigt man die Microsoft Visual C++ compiler runtime und die DLL VCRuntime140.dll . Außerdem darf die Installation nicht in einem Verzeichnis liegen, das aus nicht-Ascii Zeichen wie Umlauten besteht.
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